Das folgende Bild zeigt den gesamt auf der Marsoberfläche zurückgelegten Weg bis Sol 1113, dem 20. März 2007. Opportunity hatte zu diesem Zeitpunkt insgesamt schon 10.300 m auf der Marsoberfläche seit der Landung im Eagle-Krater zurückgelegt:
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Abb. 1: Opportunitys Weg auf dem Mars bis Sol 1131 |
Opportunity hatte den nördlichsten Punkt des Victoria-Kraterrandes in der Höhe des "Valley Without Peril" am 20. März 2007 erreicht. Die folgende Karte zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der zurückgelegten Wegstrecken am Kraterrand bis zu diesem Zeitpunkt:
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Abb. 2: Weg von Opportunity am Victoria-Krater bis Sol 1113 |
Der Blick "in Fahrtrichtung" des Rovers zu diesem Zeitpunkt zeigt das nächste Bild: die Klippe "Cape St. Vincent" jenseits der Bucht "Valley without Peril":
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Abb. 3: "Cape St. Vincent" aus der Nähe am 20. März 2007 aufgenommen vom Rand des "Valley Without Peril". |
Der Blick zurück war nicht weniger spektakulär als der Blick nach vorne. Hier die Aussicht des Rovers in Höhe des "Cape of Good Hope"s auf die bereits besuchten Klippen, in diesem Fall auf "Cabo Corrientes" im Vordergrund, einige Tage zuvor:
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Abb. 4: Blick zurück vom "Cape of Good Hope" auf "Cabo Corrientes" und die dahinterliegenden Bereiche. |
Am 23. März 2007 hatte der Rover den bis dahin vielversprechensten Ausgangspunkt einer späteren Einfahrt in den Krater Victoria erreicht: die Talkante des "Valley Without Peril" (zu deutsch: Senke ohne Gefahr :-)). Das Gelände hier war gegenüber allen bisher aus der Nähe betrachteten Buchten im Victoria-Kraterrand am wenigsten steil. Das folgende Bild zeigt den Taleingang an Sol 1123, dem 22. März 2007:
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Abb. 5: Abbruchkante des "Valley Without Peril". |
Am 29. März 2007 warf Opportunity aus 1 m Entfernung von der Kraterkante einen Blick in die Tiefe, als er etwa in der Mitte des "Valley Without Peril" an dem dortigen kleinen Vorsprung stand (siehe Abb. 2 oben auf der Seite). Anfang April 2007 wurde diese Bucht als der bisher erfolgversprechenste Einstiegspunkt für die Fahrt in das Kraterinnere bestimmt.:
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Abb. 6: das "Valley Without Peril" in seiner Gesamtheit. Es ist als der Einstiegspunkt in das Kraterinnere ausgewählt worden. |
Es sieht ziemlich steil aus, von "without peril" beim möglichen Hinabfahren kann also keinerlei Rede sein :-). Und so sah Cape St. Vincent aus noch größerer Nähe aus:
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Abb. 7: Cape St. Vincent gesehen direkt an der Abbruchkante: ebenfalls ein Sandsteinkonglomerat |
Anfang April 2007 hatte sich Opportunity bei der Umrundung des Kraters Victoria mit dem "Valley without Peril" einer Region des Kraterrandes genähert, die auf Orbitalaufnahmen durch dunkle und fahnenartige, möglicherweise durch Wind verursachte Strukturen auszeichnete. Abbildung 2 oben auf der Seite sowie die nächste Abbildung 8 geben einen Eindruck hiervon. Am 10. April verlies der Rover deshalb den unmittelbaren Kraterrand des "Valleys Without Peril" und fuhr direkt in das Zentrum der rechten, dunklen Fahne, um dort den Boden und Steine eingehend zu untersuchen.
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Abb. 8: nördlicher Kraterbereich des Kraters Victoria mit dunklen Windfahnen. Der gelbe Punkt kennzeichnet die Roverposition am 10. April 2007 |
Zur genaueren Untersuchung dieses Phänomens entfernte sich Opportunity am 10. April etwas von der direkten Kraterkante von Victoria und nahm Kurs auf den zentralen Bereich der dunklen Bodenverfärbung ...
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Abb. 9: der Rover verliess den Kraterrand |
Während der Annäherung an diese Region konnte schließlich auch mit der Roverkamera die unterschiedliche Färbung des Bodens fotografiert werden:
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Abb. 10: die schwarzen Windfahnen aus Sicht des Rovers bei der Annäherung |
und so sah die Färbung des Bodenmaterials an verschiedenen ausgewählten Punkten anhand des Hintergrundes der Sonnenuhr von Opportunity aus:
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Abb. 11: Veränderung der Bodenfarbe an ausgewählten Haltepunkten von Opportunity |
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Abb. 12: Position des Rovers an Sol 1142 (11. April 2007) |