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Der ganze Mars ist von Staub, Geröll, Sand und Eis bedeckt. Eine kalte und tote Wüste. Der ganze Mars ?
Nein ! :-)) Es gibt dort einige Orte, die sind nicht wie die anderen und lassen durchaus auf höheres Leben schließen.
So einige Anhänger der Marsmännchentheorie, die nicht auszurotten sind. So hatten die Viking-Orbiter in den 70er Jahren in der Cydonia-Region des Mars einige durchaus interessante geologischen Objekte entdeckt, die auf den ersten Blick nicht so ohne weiteres durch natürliche Gegebenheiten erklärbar waren.
Es sind dies The Face, das Gesicht, eine Bergformation mit dem Aussehen eines humanoiden Gesichtes, The City Square, ebenfalls eine Bergformation mit dem Aussehen einer Stadt vom Orbit aus und einige Pyramiden, die durchaus mit dem Aussehen der Pyramiden von Gizeh aus dem Orbit vergleichbar sind.
Dieser Sachverhalt war den NASA-Verantwortlichen eine eigene Photosession mit MGS wert, aus dem all die unten aufgeführten Abbildungen stammen, wohl auch aus Werbegründen. Interessierte können hier in allen Einzelheiten nachlesen, was beabsichtigt war und wie die Ergebnisse waren.
Hier 'Das Gesicht' aus der Original-Viking-Aufnahme von 1976 aufgenommen aus einer Höhe von 1873 km. Die Bergformation ist etwa 1.5 km
durchmessend und kann mit viel gutem Willen als Gesicht angesehen werden. Ist es ein Relikt der ausgestorbenen Marsianer, um auf eine besondere Stelle der Marsoberfläche hinzuweisen ? Liegt hier das Vermächtnis für die Reisenden aus dem All ?
Wie auch immer, hier das Bild zum Vergleich, welches MGS mit seiner sehr viel besseren Kamera am 05. April 1998 aus etwa 440 km Höhe bei der Lokation 40.8° N, 9.6° W gemacht hat, allerdings durch viele Wolken des winterlichen Mars-Nordhimmels hindurch, entsprechend unscharf, aus einer anderen Richtung und dem vorherigen Ausschnitt angepaßt:
Wie man sieht: Ist leider nix mit den altmarsianischen Relikten, alles nur eine durch Lichteinfall und atmosphärische Gegebenheiten hervorgerufene optische Täuschung :-)))
So sieht das Stadtquadrat, welches für eine Anordnung von großen Gebäuden einer kleinen Stadt oder eines komplexartigen Bauwerks auf der Marsoberfläche gehalten werden könnte, in der Aufnahme von MGS vom 23. April 1998 aus einer Höhe von etwa 400 km mit einer Auflösung von 2.70 m pro Pixel aus:
auch hier leider keine marsianischen Observatorien oder Reste einer Stadt, schade !
Hier das aktuelle Bild aus Cydonia, aufgenommen von Mars Global Surveyor im 27.Juni 1999 um 10:53 Uhr Greenwich Zeit mit einer Auflösung von 2m pro Pixel::
Hier ein
Bereich aus dem 'City'-Gebiet in Cydonia. Es handelt sich um ein Übergangsgebiet zwischen
den kraterzerfurchten Hochlandregionen in Arabia Terra .und den glatteren, niederen
Gebieten in Acidalia Planitia. Charakteristisch für diese Zone sind tausende von kleinen
Mesas und Hochplateaus ähnlich wie im Monumental Valley Gebiet in Utah/Arizona auf der
Erde. Wie man deutlich sieht, handelt es sich 'nur' um -allerdings besonders spektakuläre - Hügelregionen. Sie müssen für einen Beobachter auf der Marsoberfläche phantastisch aussehen. Ein Klick auf das Bild zeigt eine vergrößerte Version (180 K), die Originalveröffentlichung ist hier. |
Und dies ist die berühmte große Pyramide auf dem Mars, direkt neben dem Cityquadrat (unten) in der Cydonia-Region, wie sie Mars Global Surveyor abgelichtet hat:
es ist halt ein großer, pyramidenförmiger Berg, leider nichts, was wie ein möglicherweise verfallenes Bauwerk aussieht, schade, schade ! MGS wird bei seinem Kartierungsauftrag noch öfters diese Region in der Zukunft überfliegen. Mal sehen, was noch so gefunden wird .... :-)))
Im September 2006 schoss der ESA-Orbiter Mars Express gestochen scharfe Farbfotos der Cydonia-Region und reduzierte wohl endgültig das geheimnisvolle Gebiet auf die Realität: Tafelberge in einer weiten Ebene, teilweise stark, teilweise weniger stark verwittert. Aber nichts, was auf Leben hinweisen könnte ...
Die wohl bis dahin besten und am höchsten aufgelösten Aufnahmen des "Marsgesichts" lieferte der Orbiter Mars Reconaissance Orbiter im April 2007. Diese Fotos mit einer maximalen Auflösung bis hinab zu 30cm (!) pro Pixel zeigten deutlich, dass es sich beim "Marsgesicht" lediglich um einen mit Schutt, Geröll und Felsbrocken übersähten Tafelberg inmitten des Cydonia-Gebietes handelt und Leben in jeglicher denkbaren Form hier sicherlich nicht vorkommt.
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Letzte Änderung: 15.04.2007