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Ab der zweiten Märzwoche 1999, nach intensiven Kalibrierungen der Onbord-Kameras und Beendigung der Feinjustierung des Orbit, hat MGS mit seiner eigentlichen Aufgabe, der systematischen Erfassung der Marsoberfläche begonnen, bei einer Auflösung bis hin zu 1.5 m/Pixel. Die MGS Kameras sind aufgrund ihrer hohen Auflösung in der Lage, die Lücke zwischen orbitalen Aufnahmen, wie z.B. der Viking-Orbiter, und Aufnahmen vom Boden aus, wie z.B. von Mars Pathfinder, zu schließen.
Hier einige Resultate der Kamera-Justagemessungen, veröffentlicht am 11.03.99 von Malin Space Systems, der Firma des Kamerakonstrukteurs:
Hier sieht
man eine Region von dunklen Sanddünen in der Region Nili Patera von Syrtis Mayor, der
großen Syrte. Es zeigt eine Region von etwa 2.1 km im Quadrdat. Der Wind hat dabei den
Sand über eine felsige Oberfläche beständig wehend von rechts oben nach links unten
transportiert. Durch Klicken auf das Bild erhält man eine vergrößerte Ansicht (110 kB). Die Originalveröffentlichung ist hier. |
Hier ist der
Krater Galle zu sehen, auch der 'Happy Face-Krater' genannt, wegen der im Inneren
liegenden Felsformation, die wie ein Smily-Gesicht aussieht. Durch Klicken auf das Bild erhält man eine vergrößerte Ansicht (350 kB). Die Originalveröffentlichung ist hier. |
Ein
synthetisches Bild des gesamten Mars, gefertigt aus einigen der Weitwinkelaufnahmen des
MGS von Anfang März 1999. Es zeigt die Nordhalbkugel des Mars, auf der zur Zeit Sommer
ist, mit der Nordpolkappe. Die roten und blauen Striche zeigen die Ränder der
Originalaufnahmen. Im linken Bild sieht man dicke, blauweiße Nachmittagswolken aus Wassereis um die großen Schildvulkane der Tharsis-Gegend sowie über Lunae Planum in der Mitte und über der Chryse-Ebene in der rechten Mitte. Im rechten Bild sieht man einige wenige Wolken über der Arabia- Gegend in der linken Mitte sowie einige dickere Wolken über Syrtis Major, der dunkleren Region am rechten Rand. Dicke, winterliche Wolken sind über dem Hellas-Einschlagbecken tief im Süden zu sehen. Durch Klicken auf das Bild erhält man eine phantastische 650 kB-Großáufnahme, die Originale sind hier. |
Hier nun ein Beispiel von Mitte Mai 1999, das die Qualität der aufgenommenen Bilder verdeutlicht. Es wurden in einer ersten Kampagne die Marsoberfläche in Streifen aufgenommen, dabei nach einer Woche der bereits zuvor aufgenommenen Bereich leicht versetzt überflogen, was erstklassige Stereoaufnahmen ermöglichte. Sie kommen mit einer rotgrün-Brille echt gut und geben einen schönen dreidimensionalen Eindruck über die Höhenverhältnisse.
Beispiel einer dreidimensionalen Aufnahme der ersten geodätischen Meßkampagne des Mars Global Surveyor vom 14.05.99 aus der Region des Mare Thyrrenium bei 27.3°S, 227.0°W. Durch Klicken auf das Bild erhält man eine vergrößerte Ansicht. Der Krater im Zentrum hat einen Durchmesser von etwa 50 km, die Bildauflösung ist etwa 250m/Pixel. Man braucht eine rotgrün-Brille, um den dreidimensionalen Effekt zu erreichen. Die Originalveröffentlichung ist hier. |
Die Vulkane der Tharsisregion auf dem Mars an einem sonnigen Nachmittag Anfang Juni 1999. Olympus Mons, der größte Vulkan des Sonnensystems mit einem Grunddurchmesser von etwa 550 km und mehr als 15 km Höhe bestimmt die linke Hälfte des Bildes. Die weißen oder blauweißen Gebilde sind Wolken aus Wassereis. Wie auf einer Kette aufgereiht liegen die Vulkane Ascraeus Mons, Pavonis Mons und Arsia Mons. Der mittlere dieser drei, Pavonis Mons, liegt genau auf dem Marsäquator.
Die Originalveröffentlichung ist hier.
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Letzte Änderung: 05.08.99