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Eine verblüffende Aufnahme, gewonnen von Viking Orbiter 1 Mitte Oktober 1977: das Raumschiff hielt den unter ihm über die Region Margaritifer Sinus hinwegziehenden Marsmond Phobos fest. VO1 befand sich zum Zeitpunkt dieser Aufnahme in 13700 km, Phobos in 7000 km Höhe über dem Mars. Da die Orbiter-Kamera auf die relativ helle Planetenoberfläche eingestellt war, erscheint der viermal dunklere Phobos als tiefschwarzes Ellipsoid. |
Ende August
1998 - während der Aerobreakingphase - passierte Mars Global Surveyor auf seiner zu der
Zeit noch hochelliptischen Umlaufbahn den Marsmond Phobos in mehreren aufeinanderfolgenden
Orbits und lieferte dabei eine Reihe spektakulärer Bilder. Hier im Anflug auf Phobos ... |
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... schon näher kommend .... | ||||||||||||||||||
... noch näher ... | ||||||||||||||||||
... und ganz nah daran vorbei ! Mars Global Surveyor passierte den Marsmond in nur etwa 100 km Entfernung und machte diese hochaufgelöste und wie ich finde spektakuläre Aufnahme. Die Originalaufnahmen sind hier. |
Am 20. Oktober 2005 gelang es dem Rover "Spirit", der sich zu der Zeit auf der Marsoberfläche auf dem Gipfel der Husband Hills befand, eine "Phobosfinsternis" zu fotografieren (siehe auch hier). Es gelangen spektakuläre Aufnahmen:
Aufgrund der zu der Zeit optimalen Bedingungen in der Energieversorgung konnte der Rover auch während der kalten Marsnacht für astronomische Experimente benutzt werden. So gelang es, am 20. Oktober 2005 eine "Phobosfinsternis" zu beobachten, eine zur Mondfinsternis auf der Erde analoge Konstellation des Planeten und seiner Monde: der größere der beiden Marsmonde, Phobos, trat in dieser Nacht in den planetaren Kernschatten des Mars ein und wurde entsprechend verdunkelt. Das folgende Foto aus der Nacht von Sol 639 aufgenommen von Spirit zeigt den Effekt. |
Der ESA Orbiter Mars Express flog aufgrund seiner elliptischen 10.000 x 250 km-Umlaufbahn bei jeder Marsumkreisung über die Bahn des Marsmondes Phobos (etwa 6.000 km Entfernung über der Oberfläche des Planeten) hinaus. Damit war er als einziger Orbiter prädestiniert, Fotos dieses Marsmondes zu schiessen, denn die anderen amerikanischen Orbiter bewegten sich in einer 350 km zirkularen Kreisbahn um den Mars und kamen Phobos somit niemals nahe genug, um gute Fotos machen zu können.
Hier gibt es eine eigen Seite dazu:
Am 23. März 2008 fotografierte Mars Reconaissance Orbiter (MRO) den Marsmond Phobos in bis dahin nicht erreichter Auflösung (siehe die eigene Seite hierzu):
Letzte
Änderung: 17.02.05
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